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Das Team vom Hof Brenneke in Wahle, das im Jahr mehr als 20 Veranstaltungen für Kinder durchführt. Federführend ist hier Stefanie Brenneke tätig (3. v.l.)
Das Team vom Hof Brenneke in Wahle, das im Jahr mehr als 20 Veranstaltungen für Kinder durchführt. Federführend ist hier Stefanie Brenneke tätig (3. v.l.)

Es konnten in den vergangenen Jahren wieder viele Personen mit dem Projekt „Transparenz schaffen“ erreicht werden. Von Kindern, die sich den Weg eines Lebensmittels anschauten, von der Aussaat bis zur Ernte und ständige Begleitung der Vegetation durch Umsetzung von Schulgärten.

Die Fütterung der Kuh, ihr Wiederkauen, bis hin zum Melken und der weiteren Veredelung. Als schönes Beispiel sollte hierbei das Butterschütteln erwähnt werden und die positive Erinnerung, dass selbstgemachte Butter am besten auf einem selbstgebackenen Brot von selbstgemahlenem Mehl schmeckt.

In der gesamten Förderperiode konnten knapp 1910 Zeitstunden für die Bildung von mehr als 3029 Kindern und Erwachsenen aufgewendet werden, um Wissen über die Landwirtschaft auf- und auszubauen. Die Veranstaltungen dienten besonders auch der Erweiterung des Netzwerks. Die Kontaktpflege mit Schulen, Kindergärten, örtlichen Vereinen aber auch innerhalb der durchführenden Personen ist besonders wichtig.

Unsere alt bewährten Projekte „Der Weg der Milch“ auf dem Hof von Familie Michel, Getreide, Zuckerrübenanbau und Waldwirtschaft auf dem Hof Brenneke war für viele Kinder zwischen 4 und 10 Jahren eine große Erfahrung. Für die Grundschule in Jembke konnte erneut gemeinsam mit den Landfrauen ein Schulgarten über die Vegetationsmonate März bis Oktober angelegt werden. Der lange Prozess der Nahrungsmittelerzeugung mit der anschließenden Zubereitung und Verköstigung war für die Schüler eine spannende Sache und für einige auch eine Idee für ein Heimprojekt.

Besonders schwer wurde das letzte Halbjahr des Förderzeitraums getroffen. Der Ausbruch der Corona-Pandemie stellte das Projekt vor eine große Herausforderung. Die Entwicklung von Hygienekonzepten für Betriebsbesuche, die Erarbeitung von Materialien zum Selbststudium als auch das Einrichten einer Tour de Flur in Form von Feldrandschildern war die Hauptarbeit in dieser Zeit.

Die Wissensvermittlung in Verbindung mit aktivem Handeln, anfassen und live erleben stand bei allen Bildungsveranstaltungen bis zum Ausbruch der Pandemie im Vordergrund.

Wenn auch Sie Interesse an einer landwirtschaftlichen Betriebsbesichtigung haben oder Informationen oder Unterrichtsmaterialien benötigen, dann wenden Sie sich an gerne an die Geschäftsführerin des Fördervereins für Agrarwirtschaft und Umweltbildung (FAU) e.V. Silke Könnecker (Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein. oder 0531/28770-23).

 

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Das Projekt „Transparenz schaffen“ wird auch durch das Landwirtschaftsministerium gefördert. Ministerin Otte-Kinast und FAU-Vorstandsmitglied Britta Michel mit der Tafel zur aktuellen Förderperiode.